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HOHE ERTRÄGE MIT DER BIOINTENSIVEN ANBAUMETHODE

MARKET GARDENING

Market Gardening - das ist intensiver Gemüseanbau auf kleinster Fläche: Auf rund 900qm baue ich von März bis Oktober Gemüse auf einem kleinen Stück Land in Wendehausen an. 

 

Ein Market Garden folgt dem Prinzip des biointensiven Gemüsebaus. Das heißt, dass auf kleiner Fläche möglichst viel Gemüse produziert und gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit gesteigert wird. Durch hohen Komposteinsatz, minimale nicht wendende Bodenbearbeitung und ganzjährige Bepflanzung wird ein gesunder leistungsfähiger Boden aufgebaut. In Kombination mit engen Pflanzabständen und 2-4 Kulturen pro Jahr und Beet können hohe Erträge und Umsätze auf geringer Fläche erzielt werden. 

Die Ursprünge dieser Anbaumethode liegen bei den Pariser Marktgärtnern des 19. Jahrhunderts, die das Ziel hatten, die Pariser Bevölkerung ganzjährig mit Gemüse aus dem Pariser Grüngürtel zu versorgen. Aktuelle Pioniere des biointensiven Gemüsebaus sind Eliot Coleman in den USA, Charles Dowding in Großbritannien und Jean-Martin Fortier in Kanada.

VORTEILE

GEMÜSE AUS DEM SUPERMARKT?

UNTERSCHIEDE ZUM KONVENTIONELLEN AN GEMÜSEBAU

Ein großer Unterschied zu konventionellen Anbaumethoden ist der Anbau auf Dauerbeeten. Diese Beete sind jeweils 75cm breit und je nach Betriebsstruktur 10-20m lang. Zwischen den Beeten werden Wege mit einer Breite von 40 cm angelegt. Die schmalen Beete ermöglichen, dass man alle Arbeiten vom Weg aus erledigen kann und Bodenverdichtungen im Beet vermieden werden. So haben z. Bsp. gängige Market Garden Geräte, wie Broadfork, Rechen, Handstriegel und Kreiselegge des 1-Achsschleppers die gleiche Arbeitsbreite wie das Beet, um die Arbeiten in einem Arbeitsgang erledigen zu können.

Anders als im konventionellen Gemüsebau, stehen die Pflanzen im biointensiven Gemüsebau wesentlich dichter, was sie jedoch in keiner Weise einschränkt. Abgesehen vom höheren Ertrag pro qm, beschattet das Blattwerk im ausgewachsenen Zustand den Boden, wodurch mehr Feuchtigkeit im Boden gehalten wird und Beikräuter unterdrückt werden. 

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BODEN GUT. ALLES GUT.

AKTIVES BODENLEBEN FÖRDERN

Die Beete werden mit viel organischem Material in Form von Kompost angereichert, um einen nährstoffreichen und lebendigen Boden zu schaffen.

 

Durch die ganzjährige Bepflanzung mit Gemüse oder auch Gründüngungen, werden die Nährstoffe im Boden gehalten und das Bodenleben stetig gefüttert. Um es dabei möglichst nicht zu stören, wird der Boden nicht mehr gewendet. Das bedeutet, er wird nicht umgegraben oder tief gefräst. Das würde die natürlichen Bodenschichten vermischen und ihn langfristig schädigen. Deshalb wird er nur mit einer Grabegabel gelockert und mit der Kreiselegge 2-3cm flach zur Saatbettbereitung bearbeitet. So entsteht in relativ kurzer Zeit ein lockerer fruchtbarer Boden. 

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